Spurensuche zwischen Söhre und Warzenberg


Am Sonntag den 27.10.2019 findet die 4. Gemeinsame Wanderung mit dem Knüllgebirgsverein statt.

 


Unterwegs im Grenzgebiet der Wallensteiner Herrschaft und des Gerichtes Oberaula

 

 

Dort, wo der aus dem oberen Aulatal über Friedigerode kommende Paßweg in das Efzetal führt, im Grenzgebiet der ehemaligen Wallensteiner Herrschaft und des alten Gerichtes Oberaula, werden die Teilnehmer der vierten gemeinsamen Wanderung der Vereine Ovilah Historia und des Knüllgebirgsvereins Oberaula am Sonntag, den 27. Oktober 2019 (nachmittags) unterwegs sein.

 

Unter sachkundiger Führung durch Herrn Dr. Ide aus Grebenhagen wird zunächst der Frage nachgegangen: „Wo befand sich die bereits im 9. Jahrhundert in der Schlitzer Zehntbeschreibung erwähnte Siedlung Heuchelheim?“. Da in der Fachwelt unterschiedliche Standorte angeführt sind, hat Dr. Ide nach jahrelanger Suche die Standorte des Wüstungsplatzes, der Kirchenruine und der Dorfquelle lokalisieren können.

 

Dass im gleichen Gebiet einmal die Eisenbahnstrecke Hersfeld – Homberg – Wabern verlaufen sollte und Schwarzenborn/Grebenhagen einen Bahnhof bekommen hätten, ist heute fast in Vergessenheit geraten. Auch zu diesem Thema gibt es interessante Informationen.

 

Weiter werden sich die Wanderer mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie kam es zum Truppenübungsplatzes Schwarzenborn - was sagen uns die örtlichen Bezeichnungen „Franzosenstraße“ und „Pferdetränke“- wo waren die Friedigeröder Wiesenenklaven - warum hatte Friedigerode fast 50 Jahre am Abtrag einer Strafe, die wegen eines Streites um die „Blumenwiese“ im Jahr 1875 entbrannte, zu knappern - in welchem Zusammenhang steht das besuchte Gebiet mit dem im Jahr 1879 gefunden Münzschatz auf dem Grundstück der Witwe Schmerer aus Friedigerode und warum sind militärisch genutzt Flächen oft Rückzugorte seltener Pflanzen und Tiere ?

 

 

Der zeitliche Ablaufplan und weitere Informationen werden in Kürze bekanntgegeben.