Historischer Markt


Lageplan

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Highlights des Marktes


Schmiede „Der Lupfer“

 

In der Schmiede „Der Lupfer“ kann man Christian Kunert zuschauen, wie er mit Feuer und Hammer Eisenstangen in zierliche Nutzgegenstände wie Fackelhalter, Laternenstangen, Haken und Flaschenöffner verwandelt.

 

 

…mit Feuer und Muskelkraft:

 

„Mein Name ist Christian Kunert, ich bin hauptberuflich als selbstständiger Diplom-Designer tätig und ich arbeite mit Hammer und Amboss seit Mitte 2013. […] Viele meiner Arbeiten entstehen auf den Märkten und dann auf Zuruf. Der Eine braucht zehn Haken für die Stracke (nordhessische Wurstspezialität), eine Andere hat Ihr Kräutermesser verloren und wünscht sich rustikalen Ersatz, der Nächste hat besondere Ansprüche an einen Schürhaken und sogar eine Zeichnung dabei. Was mit meinen Fähigkeiten machbar und von Material und Anspruch möglich ist, setze ich auf den Märkten zum Zuschauen vor Ort um. Eine Lösung findet sich immer – oder eine Weiterempfehlung an einen kompetenten Kollegen. Eine kleine Auswahl hübscher und praktischer Arbeiten habe ich meist dabei.“ (Christian Kunert)


Steinzeitfreunde Hausen

 

Über die Steinzeitfreunde Hausen:

Bereits vor über 500 000 Jahren kamen Menschen nach Hausen, um sich auf dem „Birket“ zwischen Hausen und Oberaula den begehrten Quarzit zur Werkzeugherstellung zu holen. Artefakte aus der Steinzeit wurden gefunden und liegen in den Museen Schwalmstadt und Kassel zur Ansicht aus.

 

Obwohl diese Fundstelle lt. Fachliteratur zu den wichtigsten in Mitteleuropa zählt, ist sie in der Gemeinde recht unbekannt. Es gibt keinerlei Hinweistafel hierzu. Zur 850-Jahrfeier Hausen in 2010 wurde die Idee eines „Steinzeitlagers“ von Heinz Schneider, Ralf Günther und Uwe Bickert verwirklicht. Das Lager kam bei Groß und Klein sehr gut an. Weitere Anhänger fanden sich. In den weiteren Jahren wurden Mitmachaktionen und Feste veranstaltet.

 

Seit 2010 sind die Steinzeitfreunde Hausen aktiv als Gruppe, seit 10.3.2013 sind sie ein eingetragener Verein.


Gugelhupf – Die Spielleute des Hochmittelalters

 

Gugelhupf spielt für Sie weltliche und höfische Tänze und Lieder aus Frankreich, Italien, Spanien, England und Deutschland. Mit eigenen unverwechselbaren Arrangements für Gesang, Holzblasinstrumente und Perkussion lädt Sie Gugelhupf zu einer musikalischen Zeitreise ins 12te bis 15te Jahrhundert ein.

 

„Wir sind eine ‚Familienband‘ und wohnen nur 41 km entfernt im Ortsteil Hilmes in Schenklengsfeld. Wir spielen ausschließlich überlieferte Titel aus dem Hochmittelalter aus dem europäischen Raum in eigenen Arrangements. Ungefähr die Hälfte unserer Titel sind Lieder, die von uns in den alten Sprachen wie Mittelhochdeutsch, Okzitanisch, Mittelenglisch, Galizisch-Portugiesisch oder Latein vorgetragen werden. Die andere Hälfte sind textfreie Tänze. Unser Instrumentarium besteht in alter Spielmannskultur vorwiegend aus der Kombination von Flöten, Schalmei, Drehleier und Trommel, dazu kommen klingende Stäbe, Cello und Harfenzither. Unsere Kleidung orientiert sich an der Manessischen Liederhandschrift.“ (Ensemble Gugelhupf)

 

Besetzung:

Kajetan Kunert – Schalmei, Flöten, Chalumeaux, Hulusi, Gesang

Leopold Kunert – Davul, Darbucca, Djembe, Rik, Klingende Stäbe, Flöten, Cello, Gesang

Christine Sturm-Kunert – Flöten, Chalumeaux, Rauschpfeife, Drehleier, Zither, Gesang

 


SCHAUPRÄGEN mit dem Fallhammer

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten 1150 Jahre Oberaula 1. Juli 2018 findet ein Schauprägen in mittelalterlicher Münztechnik mit dem Fallhammer statt.

 

Der drei Meter hohe und rund 500 kg schwere Fallhammer wurde zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zum Prägen von Münzen und Medaillen benutzt.

 

Die Wirkungsweise der sehr massiven Maschine ist so einfach wie beeindruckend. Ein Gewicht von 42 Kilo fällt nach unten schlägt auf einer nur münzengroßen Fläche auf, auf die ein passender Metallrohling gelegt wurde. Je nach Fallhöhe entspricht dies einem Aufschlagdruck von rund 30 bis 50 Tonnen. Mit einem lauten Knall entsteht zwischen dem Ober- und dem Unterstempel bei jedem „Schlag“ ein kleines Kunstwerk in Silber oder Zinn.

 

Jeder Besucher hat die Möglichkeit, sich seinen Gedenktaler in Zinn schon ab 4,50 € selbst prägen zu lassen. Die Sonderprägung ist in 999 Feinsilber schon ab 29, -- € erhältlich. Die Feinsilberauflage ist auf 300 Stück limitiert und nummeriert.

 


Fanfarenzug Eschwege

"Die Idee zu einem Fanfarenzug in Eschwege wurde am Vatertag 1956 geboren.

 

Seine Mitglieder, z. Zt. 58 aktive und 195 passive, pflegen die aus der Landsknechtzeit stammende Marsch- u. Festmusik. Mit unserer Musik und dem traditionellen Landsknechtkostüm in den Farben Blau / Weiss, den Farben der Stadt Eschwege, erfreuen wir Festzugbesucher im Werra-Meißner-Kreis und über die Kreisgrenzen hinaus. Auftritte zum Karneval in Mainz und Düsseldorf, zum Bremer Freimarkt, dem Göttinger Schützenfest sowie beim Münchner Oktoberfest gehören genauso in unser Jahresprogramm wie Auftritte in den Partnerstädten St. Mandè und Regen, sowie Festzüge in den Nachbargemeinden und natürlich zu unserem Eschweger Johannisfest. Hinzu kommen noch Geburtstagsständchen, sowie Spielverpflichtungen zu Hochzeiten und sonstigen festlichen Anlässen. Des Weiteren festigen wir unsere Kameradschaft durch Wandertage, Übungswochenenden, Weihnachtsfeiern und andere Vereinsaktivitäten.“


Feuershow & Jonglage mit Ifrit Flammenzunge

 

Offene Münder. Staunende Gesichter. Eine Show von Ifrit Flammenzunge und seinem Team ist ein Erlebnis, das unter die Haut geht. Körperbeherrschung in Perfektion gepaart mit fesselnder Musik – eine Performance, die in Erinnerung bleibt!

 

„Ifirt Flammenzunge und Fräulein Kockelfuß lassen die Luft und die Herzen mit Ihrem farbenfrohen Flammen strahlen. Feuer ist für uns Faszination und Lebensquell, in jeden unserer Auftritte legen wir unser volles Herzblut hinein.

 

Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche Darbietungen aus den verschiedensten Bereichen der Feuerjonglage, Feuerschluckerei, Körperfeuer und Jonglage  - das alles mit kleinen und auch gewaltigen Flammen erwartet Sie.“

 


Räucherhexe Doris Klein

 

Seit 2008 ist die Räucherhexe mit ihrem geheimnisvollen Handwagen unterwegs und erscheint mal hier und mal da auf diversen Festen und Märkten.  Während sie über das Festgebiet zieht, verzaubert sie mit magischem Rauch aus ihrem Hexenkessel. Mit ihrer Darbietung wird eine jahrtausendealte Tradition wieder zum Leben erweckt. 

 

Neben ihrem Räucherwerk hat sie auch so mancherlei Geschichte zu erzählen, die Groß und Klein in ihren Bann zieht. Ihr faszinierender magischer Stab und Ratti, der treue Wächter des Karrens, sind immer mit dabei. Kommt näher, schnuppert, staunt und lasst euch von fremdartigen Düften begeistern.


Gesangsworkshop mittelalterliche Gesänge mit Sigrid Hausen

 

Lieder der Pilger, Troubadours und Mönche/

Ganzheitliche Stimmbildung

 

„In meinem Kurs möchte ich Euch/Sie begleiten, die eigene Stimme zu entwickeln und zu entfalten. Mit Körper-, Entspannungs- und vielfältigen Stimmübungen können wir gemeinsam musikalische und menschliche Schätze wie Losgelassenheit und Ausdruckskraft entwickeln. Mit diesen Fähigkeiten erarbeiten wir gemeinsam Stücke aus der vielfältigen Mittelaltermusik, praktizieren Bordunsingen und andere vokale Begleit- und Arrangiermöglichkeiten. Ein Schwerpunkt meiner musikalischen Arbeit ist das Mittelalter. Aus diesem vielfältigen Repertoire lasse ich mich gerne für die Kursinhalte inspirieren; Stücke von Hildegard von Bingen, Cantigas de Santa Maria, einfache mehrstimmige Werke von Mittelalter und Renaissance können erarbeitet werden. Voraussetzung für meinen Kurs sind vor allem Neugierde und Entdeckergeist – gesangliche Erfahrungen (Chorsingen, Kursbesuche, Gesangsunterricht oder gute instrumentale Kenntnisse) sind wünschenswert.“   (Sigrid Hausen)

 

Über Sigrid Hausen

 

Sigrid Hausen studierte in Salzburg am Mozarteum, u.a. bei Nikolaus Harnoncourt, und besuchte Meisterklassen für Gesang und historische Aufführungspraxis bei Montserrat Figueras und Emma Kirkby. 1985 war sie Gründungsmitglied des renommierten Mittelalter-Ensembles ESTAMPIE, mit dem sie seither als Gesangssolistin im In- und Ausland konzertiert und zahlreiche erfolgreiche CD-Produktionen eingespielt hat. Ein zweites Ensemble wurde 1991 von ihr mitgegründet: QNTAL, eine Formation, die Mittelalter mit Avantgarde-Pop-Musik vereint. Auch dort singt die Spezialistin für frühe Musik in vielen alten Sprachen, z. B. Altfranzösisch, Altprovenzalisch und Mittelhochdeutsch, den Solopart. Sigrid Hausen sang mit diesem außergewöhnlichen Ensemble auf Festivals in Spanien, Portugal, den USA, Holland, Belgien etc. Hervorragende musikalische Beispiele aus dem sehr frühen Mittelalter kann man auf der CD ihrer Gruppe VOCAME genießen. Außerdem begeistert sie mit dem genialen AL ANDALUZ-Projekt.

 


Kräuterweib Anna Hutter

 

Ein altertümlich gewandetes Kräuterweib mit einer Kiepe voller saisonaler Wild- und Küchenkräuter, Räucherbündel und magischer Amulette, enthüllt einige Kräutergeheimnisse der alten Zunft, erklärt alte Kräuternamen und weiß einige Geschichten über das Wesen und die Anwendung der Kräuter zu erzählen, sowie über alte Kräuterbräuche der weisen Faruen und Wurzelweiber zu berichten. Wild-, Küchen- und Heilkräuter für die Sinne, zum Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken.

 

Über Anna Hutter - Diplom Sozialpädagogin – Phytotherapeutin – Autorin

 

„Die Begeisterung für die Kräuter, ihr Wesen und ihr Können scheint mir in die Wiege gelegt zu sein und begleitet mich seit frühester Kindheit. Von meinen Großeltern geweckt, reifte das Interesse an Wild- und Heilkräutern. Während ich mich erst auf eigene Faust mit dem Thema auseinander setzte und mich dabei durch viele Bücher las, konnte ich nach dem Studium der Sozialpädagogik mein Fachwissen im Zuge einer Ausbildung zur Phytotherapeutin in der Heilpflanzenschule Doris Grappendorf in Köddingen vertiefen. In der kräuter- und naturpädagogischen Arbeit ist mir wichtig, diese Begeisterung für die Kräuter und ihre Weisheit zu teilen und weiter zu geben. sowie das alte Wissen unserer Vorfahren zu bewahren.“ (Anna Hutter)


World Music mit Mala Isbuschka

 

“Mala Isbuschka” ist ein vierköpfiges Ensemble, welches sich auf die Interpretation der traditionellen Musik aus Ost-, Westeuropa, Zentralasien und Skandinavien spezialisiert hat. Viele exotische und authentische Instrumente begleiten den Zuhörer auf eine musikalische Reise in fremde Kulturen. Von den Klängen dieser Musik umgeben, kann man die Augen schließen und von fernen Welten träumen. Wie auf einem großen Basar trifft Fremdes auf Vertrautes, viel Buntes mischt sich mit Düften von exotischen Gewürzen und dem Durcheinander der vielen Stimmen. Diese Gefühle wollen die Musiker bei ihren Konzerten vermitteln, die Neugier wecken - man erfährt nicht nur etwas über Musik, sondern auch über Geschichte und Kultur. Es wird über Länder und ihre traditionellen Instrumente erzählt.

 

Den Mitgliedern von Mala Isbuschka ist es wichtig, zu zeigen, dass die Musik aus verschiedenen Kulturkreisen sich nicht gegenseitig ausschließt oder abstößt, sondern in einem Konzertprogramm wunderschön zusammen klingen kann. Mala Isbuschka – music of orient and occident!

 

Besetzung:

Daria Khoroshilova – Geige, Rebec, Streichpsalter

Markus Wach – Kontrabass, Oud, Rubab, Balalaika, Domra, Koboz, Azeri Tar, Komuz, Setar, Rawap, Moso Biwa etc.

Lena Borchers – Akkordeon, Melodika, Shrutibox

Moritz Weissinger – Perkussion, Doumbek, Daf, Riqq etc.


Bildhauer Lutz Lesch

(Bärenskulptur / Ovilah Platz)

 

 

Wie kein anderer hat der Steinmetz und Bildhauer Lutz Lesch mit seinen Arbeiten und Skulpturen unserer Region sehenswerte Plätze zum Verweilen beschert - ob der Ziegenhainer Soldat oder Der Wolf und die sieben Geißlein in der Treysaer Fußgängerzone: seine Arbeiten besitzen nicht nur Format, sondern sind auch profilgebend. Wohnhaft in Schwalmstadt, wird dieser außergewöhnliche Künstler mit einer seiner neuesten Arbeiten, einer 700kg schweren Bärenskulptur aus massivem Eichenholz, auf dem Historischen Markt vertreten sein.

 

Über Lutz Lesch:

 

Künstlerische Ausbildung:

1970 – 1972  Lehre zum Steinmetz und Steinbildhauer in Kaiserslautern

 

1972 – 1981  Studium und Studienabschluss freie Kunst/ Diplombildhauer an der Hochschule für   bildende Künste in Kassel, Malerei und Plastik bei Prof. Friedrich Salzmann und Prof. Harry Kramer

 

1986 - 1989   Lehrer an der Fachschule für Steinmetzen und Steinbildhauer in Kaiserslautern

 

Techniken: bildhauerische Gestaltung in Stein, Holz, Bronze und Aluminium

 


Erlebnis Falknerei Michael Schanze

 

 

... oder wenn eine Passion zur Lebensaufgabe wird

 

Neben meiner beruflichen Tätigkeit übte ich schon seit einigen Jahren zusätzlich die Jagd und die Falknerei aus. Meine ersten eigenen Greifvögel, ein Wanderfalke und ein Harris Hawk (Wüstenbussard), wurden dabei von mir zur Beizjagd ausgebildet und eingesetzt. Bereits in dieser Zeit wurden mir gelegentlich von Bekannten verletzte Greifvögel zur Pflege gebracht. Innerhalb meiner Falknerei, betreibe ich zusätzlich die offizielle Greifvogelauffangstation der Landkreise Fulda und Schwalm – Eder.

 

Seit Anfang 2010 habe ich meine Falknerei um eine Greifvogelauffangstation erweitert, weil es in der Region keine adäquate Betreuung für wildlebende Greifvögeln gab. In der Greifvogelauffangstation werden hilflose (hauptsächlich Nestlinge und Jungvögel), verletzte und verunfallte Bussarde, Falken und Eulen fachgerecht gepflegt mit dem Ziel sie nach der Genesung wieder auszuwildern. Bereits im ersten Jahr nach dem Volierenbau wurden über 30 Greifvögel aufgenommen darunter waren Uhus, Waldkauz, Waldohreulen, Schleiereulen, Bussarde, Sperber, Habicht und Turmfalken. Mit meiner etwas anderen Erlebnis Falknerei, biete ich verschiedene Leistungen oder Dienstleistungen an. Auf meiner Homepage finden Sie Informationen zu den Themenbereichen, Greifvogelhilfe, Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und Fortbildung usw. Bei meinen Aktionen stehen Erlebnis- und Waldpädagogik im Vordergrund!“ (Michael Schanze)